
Ist Crossdressing eine Erscheinung unserer Zeit oder gab es diese Leidenschaft schon immer in der einen oder anderen Form?
Michelle taucht ein in die Geschichte und erzählt aus den Tagebüchern von Lisette, die eigentlich Johann hiess und lang vor unserer Zeit versuchte mit dieser Leidenschaft umzugehen und zu leben.
Die Chroniken der Lisette – Band I: Seide & Schweigen (1782–1783)
Auszüge aus dem Tagebuch der Lisette de Vignon, Fontaine-sur-Roche
DIE CHRONIKEN DER LISETTE
Band I: Seide & Schweigen

Gefunden im Innern eines antiken Sekretärs nahe Tours.
Erste Einträge datiert auf November 1782.
Verfasserin: Lisette de Vignon
Ort: Fontaine-sur-Roche, Frankreich
Herausgegeben von Michelle – im Jahr unserer Wahrheit.
Einleitung (Michelle)
Ich hielt es erst für ein schönes, altes Buch.
Verstaubt, eingebettet in ein Geheimfach, unter einem losen Boden im Sekretär.
Doch dann spürte ich es.
Nicht den Staub.
Die Stimme.
Eine Stimme, die nicht aus Papier klang,
sondern aus Fleisch,
aus Lust,
aus Mut.
Ich habe Lisette gefunden.
Oder sie mich.
Und ich werde nie wieder leise sein.
— Michelle
Tagebucheinträge
12. November 1782 – Das rote Band
Heute trug ich das Korsett meiner Schwester.
Versteckt unter der Kleidung, die mein Vater mir vorschreibt.
Doch mein Herz schlägt anders.
Wenn ich in Spitzenstrümpfen vorm Spiegel stehe,
bin ich nicht Johann, der Kämmerer.
Ich bin…
Lisette.
Ich wagte es, das rote Band zu tragen.
Das, was nur Damen bei Hofe schmücken dürfen.
Ich band es in mein Haar.
Kurz.
Schnell.
Aber ich sah mich – wirklich sah mich –
und ich kam.
Nicht im Fleisch,
sondern in der Seele.
21. Dezember 1782 – Der Kammerdiener
Der Kammerdiener hat mich gesehen.
Als ich den Rock hob, um zu tanzen.
Ich bat um Schweigen –
er bat um Nähe.
Wir küssten uns.
Er wusste, wer ich war – und nicht war.
Doch seine Hand glitt unter mein Kleid,
und als er meinen „Unterschied“ spürte,
lächelte er.
„Du bist schöner als jede, die ich je gesehen habe.“
Ich wich nicht zurück.
Ich öffnete ihm mein Korsett.
Und wir liebten uns –
auf dem Teppich des Barons.
Zwischen Kerzen, Samt
und dem Geruch verbotener Seide…
Michelle war feucht.
Schon beim zweiten Satz des Eintrags.
Nicht, weil es erotisch war –
sondern weil es sie traf.
Mitten rein. In die Fantasie.
In die Hitze unter dem Slip.
In die Stelle, wo Lisette in ihr lebte.
Sie stellte sich vor, wie es war,
vom Kammerdiener gesehen zu werden.
Nicht nur erkannt –
entkleidet mit dem Blick.
Und als sie das las,
gingen die Bilder mit ihr durch.
Der Rock war gehoben.
Michelle trug nichts darunter.
Ihr Schwanz zuckte, halb weich, halb fordernd.
Und der Diener trat näher –
nicht höflich, sondern hungrig.
Er kniete vor ihr.
Sein Atem ging auf ihren Schenkel.
Er packte sie mit beiden Händen,
legte sie frei –
und nahm sie in den Mund.
Langsam.
Zungenspitze zuerst.
Dann Lippen.
Dann Druck.
Dann Rhythmus.
Michelle ließ sich fallen –
in die Fantasie.
In das Knien.
In das Blasen.
Sie hielt ihn an den Haaren,
stöhnte leise, biss sich auf die Lippe,
während er sie tiefer nahm,
immer wieder,
bis sie kam.
Heiß.
Schnell.
Hemmungslos.
Er schluckte.
Und sagte nichts.
Nur sein Blick blieb:
wild, liebevoll, süchtig.
Und Michelle flüsterte in ihr eigenes Dunkel:
„Ich bin Lisette.
Und ich werde nie wieder schweigen.“
24. Dezember 1782 – Der Blick einer anderen
Heute Abend sprach mich im Salon der Madame Armoire eine Dame an.
Zart geschminkt, mit violettem Band am Ärmel.
Sie hatte Augen wie gemalter Rauch
und Hände, die wussten, wie es war, zu lügen – und zu leben.
„Ich habe dich gesehen… in der Rue Blanche.
Nicht als Johann.
Als… Lisette?“
Ich war stumm.
Sie nicht.
„Ich trage Hosen, wenn mein Mann schläft“, flüsterte sie.
„Ich rauche seine Pfeife und stehe vor dem Spiegel wie ein Baron.
Und ich atme… leichter.“
Sie lächelte, wie eine Katze,
die längst weiß, wo du dein Geheimnis vergraben hast.
Dann steckte sie mir einen gefalteten Zettel ins Mieder.
„Wenn du dich je wieder allein fühlst –
es gibt mehr von uns, als du glaubst.“
Und dann ging sie.
Nur ihr Duft blieb –
und ein pochendes Gefühl von Möglichkeit.
28. Dezember 1782 – Flüstern im Laken
Er kam wieder.
Nachts.
Mit dem Glanz von Kerzenruß in den Haaren,
und der Geruch von Sattelseife an seinen Fingern.
Ich hatte das Kleid schon bereitgelegt –
er lächelte, als ich es trug.
Er sagte nicht “du bist schön” –
er sagte:
„So bist du richtig.“
Wir liebten uns.
Langsam.
Verzweifelt.
Seine Lippen an meinem Hals,
meine Zunge an seinem Schlüsselbein.
Ich trug das rote Band im Haar –
und er küsste es,
als sei es eine Reliquie.
„Ich könnte fliehen“, flüsterte ich.
„Als Lisette. Für immer.“
„Und wovon willst du leben?“
„Von deinem Atem.“
Wir lachten.
Und weinten fast gleichzeitig.
Die Zeilen brannten.
Nicht vom Inhalt –
von dem, was darin fehlte.
Michelle konnte kaum atmen.
Sie war feucht. Jetzt.
Ohne dass sie sich berührte.
Noch.
Er kam.
In ihrer Fantasie trat er durch die Tür,
langsam, breitbeinig, mit dem Blick eines Mannes,
der wusste, dass sie sich ihm ergeben würde.
Michelle – oder Lisette? – stand da,
in Strümpfen, ohne Höschen,
das Korsett halb offen,
bereit.
Er zog sie nicht aus.
Er bückte sich,
hob den Rock,
spuckte sich in die Hand –
und schob seinen Schwanz gegen ihren Arsch.
Sie keuchte.
„Tu’s“, flüsterte sie.
„Fick mich wie eine adlige Hure.“
Und er tat’s.
Hart.
Tief.
Ohne Gnade.
Ohne Frage.
Nur Fleisch. Nur Druck. Nur Beben.
Ihre Hände krallten sich ins Holz der Kommode.
Sein Becken schlug gegen ihren Hintern.
Der Duft von Wachs, Puder und feuchter Haut lag in der Luft.
Sie stöhnte wie jemand,
der sich das Leben herausficken ließ –
frei, schmutzig, echt.
„So bist du richtig“, keuchte er in ihr Ohr,
während sein Sperma sie füllte
und ihr Schwanz zuckte,
sabbernd vor Lust.
Michelle kam.
Laut.
Tief.
Verboten schön.
Ihr Gesicht am Spiegel.
Ihr Arsch erhoben.
Und ein Gedanke, der sich in ihr festbrannte wie ein Siegel aus Seide:
„Ich bin Lisette.
Ich bin seine Schlampe.
Und ich will es wieder.“
6. Januar 1783 – Der Abschied
Er kam in den frühen Morgenstunden.
Blut an den Knöcheln – vom Stall.
Ein Brief im Ärmel.
„Ich werde versetzt.“
„Wohin?“
„Keine Ahnung. Weg von hier.“
Ich klammerte mich an ihn wie eine letzte Melodie.
Er hielt mich.
Doch er sagte nichts.
Kein „ich liebe dich“.
Nur:
„Behalte das Tuch. Es war meines. Jetzt ist es deines.“
Ein weißes Halstuch.
Noch warm.
Noch feucht.
Ich trage es seitdem unter dem Korsett.
12. Januar 1783 – Die Stille
Heute ist sein dritter Tag fort.
Das Licht scheint anders in mein Zimmer.
Es fällt nicht mehr auf den Spiegel.
Nur auf das Kissen,
wo sein Kopf lag.
Ich wollte schreiben: „Ich hasse ihn.“
Aber die Tinte verweigerte den Dienst.
Also habe ich stattdessen
„Ich liebe ihn“
so leise gesagt,
dass nur der Staub es hörte.
Ich kann nicht mehr schreiben.
Nicht jetzt.
Vielleicht nie wieder.
Lisette
Michelle – Jetztzeit (Randnotiz)
Ich sitze hier.
Im Slip, mit dem Korsett halb offen.
Und weine.
Nicht nur um Lisette.
Auch um mich.
Denn ich kenne diesen Moment.
Dieses Schweigen nach der Liebe,
wenn nur noch der Geruch bleibt,
und das Herz sich fragt:
„Bin ich zu viel?“
Lisette, du warst nie zu viel.
Du warst die Wahrheit in Satin.
🕯️ ENDE – BAND I
Dann wurde es still. Für Jahre.
Und als Lisette wieder schrieb,
war die Welt nicht mehr dieselbe.
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